Die Hauptfunktion des Immunsystems ist es den Körper vor schädlichen Umwelteinflüssen zu schützen. Die Immunnutrition ist noch relativ unbekannt in der Ernährungsberatung. Sie beinhaltet die Untersuchung von Nährstoffdefiziten auf die Funktion des Immunsystems, die Beratung von ungünstigen Nahrungsmittel auf die Erkrankung und die weitergehende Unterstützung von bestimmten immunologischen Zellen über bekannte natürliche Substanzen.
Das Immunsystem hat in der Entstehung vieler chronischen Erkrankungen eine wichtige Rolle. Die Berücksichtigung der immunologischen Funktion in der Diagnostik kommt in der Schulmedizin kaum zum Tragen. Dies liegt unter anderem darin, dass bei vielen Ärzten das notwendige Wissen fehlt oder es wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch bei ausreichendem Nahrungsangebot ein gesundes Immunsystem haben muss. Dem es jedoch nicht so. Zum einen sind Teilfunktionen des Immunsystems nicht in der Lage Infektionen gut abzuwehren, zum anderen führt eine Übererregbarkeit des Immunsystems zu einem körperlichen Schaden.
Aus wissenschaftlichen Untersuchungen ist sehr gut bekannt, welche Nährstoffe die Funktion des Immunsystems unterstützen bzw. von denen das Immunsystem abhängig ist. Diese Nährstoffe lassen sich heutzutage im Blut gut untersuchen. Dazu gehören unter anderem Selen, Zink, Iod, Vitamin D, Eisen, Vitamin B12, Vitamin C und die weiteren B-Vitamine.
In der Immunnutrition ist neben dem Ausgleich von Defiziten auch eine Zufuhr von bestimmten Stoffen möglich, die die Funktion des Immunsystems zusätzlich unterstützen. Diese Immunkompetenztherapie ist eine essenzielle Maßnahme zur Heilung einer Erkrankung.
Die Immunnutrition hat damit in unserer Beratung einen hohen Stellenwert.